Die Ideen, die in der ikonischen Kunsthochschule Bauhaus entstanden, haben selbst nach über hundert Jahren noch Einfluss auf moderne Architektur, Typografie, Produkt- und Grafikdesign.
Das typische Bauhaus Design bestand aus einfachen, klaren Linien und geometrische Formen. Die Idee des Gesamtkunstwerks fand ihren Ursprung hier. Walter Gropius, einer der Gründer der Schule, stellte sich eine Welt vor, in der alle Disziplinen der Kunst miteinander fusionieren und in der allle Gegenstände und Gebäude nicht nur funktional sondern gleichzeitig auch schön sind. Die Fusion von Form und Funktion.
In den Archiven des Bauhaus Gebäudes in Dessau, schlummern so einige vergessenen Schätzte der Typografie. Der renommierte Typograf Erik Spiekermann und ein Team von fünf internationalen Designstudenten hatten die Ehre einige dieser Schätzte genauer zu begutachten und aus ihnen digitale Fonts zu erschaffen.
Die Grundlage der digitalen Fonts lieferten handgezeichnnete Plakate, und typografische Skizzen, die zwischen1920 und 1930 im Bauhaus entstanden sind. Eine Zusammenarbeit von Designern unterschiedlicher Epochen, die sich über fast 100 Jahre erstreckt. Bemerkenswert ist, dass die entstanden Fonts zeitlos und modern wirken, fast so als ob keine Zeit vergangen wäre.
Und das Beste: Die Fonts werden im Adobe Typekit erhältlich sein.
Die Aktion Hidden Treasures ist eine Reihe von Adobe, bei der in Kollaboration mit Designern und Künstlern verschiedene Schätze der Vergangenheit digital aufgearbeitet werden, und für die Adobe Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. In der ersten Episode waren das zum Beispiel Pinselstriche von Edward Munch.
Bildquelle: create.adobe.com