Anlässlich eines Events der Kanzlei Hilpert AG, einem unsrer langjährigen Kunden, waren wir in Berlin und dort im Nhow Hotel eingecheckt. Das einzigartige Designhotel was wie ein Raumschiff direkt an der Spree auf einem andern Gebäude geparkt ist, trägt die Handschrift des amerikanischen Designers Karim Rashid und hat uns schwer beeindruckt. Das Hotel versucht mit seinem Design unser digitales Zeitalter abzubilden gleichzeitig ein Ort des Wohlfühlens zu sein.
Karim Rashid sagt selbst über sein Werk:
My vision engages technology, visuals, textures, color, as well as all the needs that are intrinsic to living in a simpler less cluttered but more sensual environment. design touches us on every level, and design can continue to define and shape our dimensional interior environments and create new progressive human behaviors and new languages. I always question whether the physical world is as experiential, as seductive, as connective, as inspiring, as personalizable, and customizable as the digital world. that is what I tried to achieve with nhow hotel berlin by making a space that coexists with the data-driven digital infostethic world.
Der weltweit bekannte Designer betreibt seit 1993 eigene Designstudios in New York City und Rotterdam. Bekannt wurde er hierzulande vor allem durch die Hotelkette prizeotel.
Doch seinen internationalen Durchbruch feierte er 1996 mit dem Garbo Can, einem Plastikpapierkorb.
Nach einigen sehr erfolgreichen Jahren im Produktdesign wagte sich Rashid zu neuen Ufern und begann Räume zu entwerfen. Auch weil er durch seine durchdachten Räume, nach eigenen Angaben, ganz andere Emotionen auslösen kann als mit einem Objekt oder Produkt. In seinen Arbeiten überschreitet er stets Grenzen und mischt verschiedenste Themenbereiche miteinander. Immer mit dem Ziel einen angenehmeren Lebensraum für alle Menschen zu schaffen. Dabei verwendet er unterschiedlichste Materialien, Farben und Formen und schafft es doch eine harmonisches Ensemble zu schaffen.
In seiner Designerlaufbahn entwarf er über 3000 Produkte, Möbel, Interieurs und Gebäude in Projekten in über 40 Ländern. Für seine Werke erhielt er über 300 Designpreise und durfte in renommierten Häusern wie dem Moma mehrfach ausstellen. Er selbst beschreibt seinen Stil als „Blobismus“ – die Welt als Blase. Was sofort Sinn macht wenn man in einem von ihm gestalteten Häusern unterwegs ist.
Karim Rashids versteht es wie kein andere Welten zu schaffen, die sich fremd anfühlen aber ebenso einladend erscheinen.
Wer mal sehen möchte wie so ein Mensch selbst wohnt, kann das sich in diversen Homestories auf you tube anschauen.
Bildquelle: www.karimrashid.com